Ein Tape über der Wirbelsäule welches ein Spannungsgefühl macht, wenn die Wirbelsäule sich beugt, eine Blutdruckmanschette und er dem am Rücken Liegenden, ein am Kopf befestigter Laserpointer, welcher dem Übenden zeigt, ob die Bewegungen schön “rund” oder “abgehackt” sind. All das sind Beispiele für Biofeedback Anwendungen.
Verschiedene Fachrichtungen
Häufig wird Biofeedback bei der orthopädischen Physiotherapie angewandt. Allerdings gibt es auch in anderen Fachrichtungen Biofeedback. Bei der Beckenboden Rehabilitation beispielsweise wird Biofeedback verwendet um Patientinnen Rückmeldung über den Spannungszustand ihres Beckenbodens zu geben.
Hilfreiches Tool
Einerseits ist Biofeedback damit ein wichtiges Tool bei der Arbeit von Physiotherapeutinnen. Allerdings – und dies wird häufig vergessen – muss der jeweilige, mittels Biofeedback erlernte Bewegungsablauf danach auch erfolgreich in den alltäglichen Bewegungsablauf integriert werden: die Kiste muss mit beispielsweise mit geradem Rücken gehoben werden, der Kopf darf auch bei langer Computerarbeit nicht in die “Schildkrötenposition” zurück gehen und der Beckenboden muss beim Heben des Kindes oder beim Husten anspannen. Erst wenn dieser Transfer glückt, hat das Biofeedback auch sein Ziel erreicht!